Das Frauenhaus in Hamm ist nicht nur eine Schutzeinrichtung und Unterkunft für Frauen mit ihren Kindern, die von Häuslicher Gewalt betroffen sind. Die Mitarbeiterinnen dort beraten auch auf mehreren Sprachen und sind zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar.
Gewalt hat viele Gesichter
Gewalt ist nicht immer sofort erkennbar. Sie kann durch Schläge ausgeübt werden – aber auch durch Worte, Drohungen, Kontrolle oder Belästigung. Auch emotionale oder finanzielle Abhängigkeit sind Formen von Gewalt. Betroffen sein kann man überall: zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit oder online über Social Media und Messenger-Dienste.
In Deutschland erlebt jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben sexualisierte oder körperliche Gewalt.
Formen von Gewalt sind zum Beispiel:
- Häusliche Gewalt (in Partnerschaften oder innerhalb der Familie)
- sexualisierte Gewalt
- sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
- Mobbing
- Stalking
- digitale Gewalt
Wichtig zu wissen:
- Gewalt kann jede:n treffen, unabhängig von Alter, Herkunft, Bildung oder sozialem Status.
- Gewalt ist niemals „Privatsache“, sondern ein gesellschaftliches Problem.
- Niemand muss Gewalt hinnehmen oder alleine damit fertig werden.
Wir sind für Sie da! Vertraulich und vertrauensvoll.
Wenn Sie selbst betroffen sind oder sich Sorgen um eine andere Person machen, können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden. Gemeinsam schauen wir, welche Unterstützung für Sie hilfreich ist. Wir hören zu, beraten vertraulich und zeigen Wege zu weiteren Hilfsangeboten.
Kontakt zur Gleichstellungsstelle:
Telefon: 02381 17 3008 oder 3009
E-Mail: gleichstellungsstelle(at)stadt.hamm.de
Soforthilfe rund um die Uhr
Neben unserer Beratung gibt es bundesweite Hotlines, die anonym, kostenlos und jederzeit erreichbar sind:
- Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 116 016 (kostenlos, anonym, rund um die Uhr, mehrsprachig)
- Auch Männer, die von Gewalt betroffen sind, finden Unterstützung beim Hilfetelefon „Gewalt an Männern“: 0800 123 9900