Energie sparen im Hammer Westen -
"Innovation City roll out" gestartet

Das Projekt “Innovation City roll out” hat das Ziel, die Erfahrungen aus der „InnovationCity Ruhr |Modellstadt Bottrop“ in 20 Quartiere zu übertragen. Dabei werden die Erkenntnisse zum klimagerechten Stadtumbau vor dem Hintergrund der energetischen Modernisierung von Gebäuden in den Fokus gesetzt. Die Stadt Hamm gehört mit zwei Quartieren, der sog. Weststadt und dem Bereich Pelkum/Wiescherhöfen/Zeche Heinrich Robert zu den aus- gewählten Modellstädten. Das Projekt möchte die „Energiewende von unten“ in der Metropole Ruhr vorantreiben. Dies geschieht vorrangig durch die Aktivierung von Hauseigentümern, sich für die energetische und altersgerechte Modernisierung ihrer Gebäude sowie die Steigerung der Energieeffizienz und der damit verbundenen Reduktion des CO2-Ausstoßes einzusetzen. Im erweiterten Hammer Westen, der Weststadt, startete der "Innovation City roll out"-Prozess mit dem Ratsbeschluss zum „Integrierten Handlungskonzept Weststadt“ im März 2016, die Konzepterstellung hat im Oktober dieses Jahres begonnen. Der Programmstart für das zweite Gebiet Pelkum/Wiescherhöfen-Zeche Heinrich Robert soll im zweiten Halbjahr 2017 folgen.

Mit der Prämierung als „InnovationCity roll out-Modellquartier“ werden Konzepte für die energetische Sanierung des Gebäudebestandes und für die künftige Energieversorgung des Stadtteils entwickelt. In direkter Zusammenarbeit mit einer Vielzahl fachlich und gesell- schaftlich relevanter Gruppen aus dem Stadtteil wird das Handlungskonzept, das wichtige Aussagen der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft zu den Einspar- und Eiffizienzpotentialen im Quartier enthalten wird, in einem etwa halbjährigen Prozess erarbeitet. Parallel dazu entwickeln Marketingspezialisten der Innovation City Management GmbH ein Aktivie- rungskonzept zur Einbindung der Hauseigentümer und sonstigen Beteiligten im Quartier. Anschließend soll eine drei- bis fünfjährige Umsetzungsphase folgen, in der investive Maßnahmen im Quartier realisiert werden. Die geplanten Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit dem bereits seit 2014 im Quartier tätigen Quartiersarchitekten, der schon jetzt eine kostenlose Erstberatung zur energetischen und altersgerechten Sanierung von Gebäude und Fassaden anbietet.

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