Hammer Blühflächen

Über das Hammer Stadtgebiet verteilt, wurden zahlreiche Blühflächen in unterschiedlichen Größen vom Tiefbau- und Grünflächenamt der Stadt Hamm angelegt.

Im digitalen Flächenkataster sind ca. 135 Blühflächen erfasst mit einer Gesamtgröße von ca. 55.000 Quadratmetern.

Bei weiteren Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte an die unten aufgeführten Mitarbeiter.

Gut zu wissen

So verteilen sich die Blühflächen auf die verschiedenen Stadtbezirke:

Hamm-Mitte: 10 Blühflächen

Hamm-Uentrop: 22 Blühflächen

Hamm-Rhynern: 29 Blühflächen

Hamm-Herringen: 11 Blühflächen

Hamm-Pelkum: 18 Blühflächen

Hamm-Bockum-Hövel: 28 Blühflächen

Hamm - Heessen: 17 Blühflächen

Ein geeignetes Zeitfenster für eine Aussaat sind die Monate März/ April. Der Herbst ist ebenso geeignet. Der Boden muss gut vorbereitet werden. Günstig ist ein lockerer, krümeliger Boden. Er soll feucht, nicht aber nass oder gar matschig sein. Blühwiesen wachsen idealerweise auf magerem, sandigem Boden. Deshalb empfiehlt sich das Einarbeiten von Sand oder Kalksteinschotter. Grobes verrottbares Material, wie Triebe und Wurzelstücke vorhandener Pflanzen sollen vorher entfernt werden.

Es wird dann locker ausgesät. Für eine gleichmäßigere Verteilung und bessere Handhabung der Saatmischung kann trockener Sand zu den Pflanzensamen gegeben und gemischt werden. Die Samen nach der Aussaat nicht eingraben. Die Samen bleiben an der Oberfläche liegen und sollen leicht angedrückt oder angewalzt werden. Auf Dünger wird bei einer Blühfläche verzichtet.

Eine Blühfläche lässt sich bei wenig verfügbarem Platz auch in kleinen geeigneten Behältnissen gut anlegen.

Im Anschluss der Aussaat halten Sie den Boden feucht, ohne ihn mit Wasser auszuspülen oder zu überschwemmen. Drei Wochen später erscheinen die ersten erkennbaren Keimlinge. Einige Pflanzen kommen im ersten Jahr zur Blüte, andere bilden eine Blattrosette und blühen erst im zweiten Jahr. Sind die Pflanzen angewachsen, braucht es keine Wassergabe mehr (Ausnahme: starke Trockenperioden).

Auf nährstoffreichen Böden keimen oft Beikräuter, welche die ausgebrachte Saat durch schnelles Wachstum behindern. Deshalb kann in diesem Fall die neue Blühwiese nach etwa vier Wochen einmal abgemäht werden, um diese Beikräuter zurückzudrängen. Wird mit einem Rasenmäher geschnitten, wird dieser immer auf die höchstmögliche Schnitthöhe eingestellt.

Nach her wird die Blühwiese zweimal im Jahr geschnitten. Das erste Mal ca. Mitte Juni. Das zweite Mal Ende August. Je nach Wetter etwas früher oder später. Spätestens wenn die Pflanzen gelb werden oder umfallen, sollte abgemäht werden. Auch die noch blühenden Pflanzen werden abgeschnitten. Diese erholen sich und blühen später im Jahr umso schöner.

Auf ganz magerem Boden, z. B. Sandböden, bedarf es nur einen Schnitt im späteren Verlauf des Sommers. Die Blühflächen sollen wie angegeben gemäht werden. Ansonsten verdrängen ungewollte Pflanzen wie Brennnesseln oder Disteln die ausgesäten Pflanzen. Das anfallende Mähgut kann ein paar Tage auf der Fläche verbleiben und sobald es getrockent ist entfernt und auf den Kompost gebracht werden. Bei der Lagerung zum Trocknen auf der Fläche  können dann Samen aus dem Mähgut fallen und neue Pflanzen bilden.

Viel Spass!

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