Gemeinsam gegen Hitze
Hitze betrifft uns alle – auch in Hamm. Heiße Tage und Tropennächte nehmen zu und stellen unseren Alltag, unsere Gesundheit und das Stadtleben vor neue Herausforderungen. Auf dieser Seite finden Sie praktische Hitzetipps, Infos zu Veranstaltungen und Beteiligungsmöglichkeiten sowie alles zur Hitzeaktionsplanung der Stadt Hamm. Machen Sie mit – für ein lebenswertes und kühles Hamm!
Auf dieser Seite finden Sie:
- Tipps für heiße Tage
- Infos zu Veranstaltungen & Beteiligungsmöglichkeiten mit Hitzebezug
- Stand des Hitzeaktionsplans (HAP) in Hamm
- Einblicke ins Forschungsprojekt “HEATS”
- Weiterführende Infos & Downloads
Hitzeaktionsplan (HAP)

Am 24. Juni 2025 zwischen 10:00 und 12:00 Uhr haben Sie die Gelegenheit, sich auf dem Marktplatz vor der Pauluskirche im Science Truck über den Hitzeaktionsplan zu informieren und die interaktive digitale „Karte der kühlen Orte“ mitzugestalten.
Was ist die interaktive Karte der kühlen Orte?
Die Karte zeigt öffentlich zugängliche Orte in Hamm, die an heißen Tagen als kühle Rückzugsorte dienen können – z. B. Parks, Wasserflächen oder angenehm kühle Innenräume wie Kirchen oder Bibliotheken. Hierbei handelt es sich um eine interaktive Karte, weil Nutzer:innen selbstständig verschiedene kühle Orte auswählen, erkunden, Informationen abrufen sowie eigene Punkte und Beiträge ergänzen können. Ihre Meinung ist dabei ausdrücklich gefragt.
Kennen Sie solche Orte? Dann helfen Sie uns!
Markieren Sie Ihren persönlichen „kühlen Ort“ an dem Sie sich an heißen Tagen gerne aufhalten – einfach online. Ihre Vorschläge werden anschließend geprüft und in die Karte aufgenommen – jeder Beitrag zählt! Unterstützen Sie uns ab Juni bis Ende September mit Ihren Hinweisen und helfen Sie uns, die interaktive Karte der kühlen Orte zu erweitern! Die Karte soll somit kühle Rückzugsorte sowie die nächste kostenlose Trinkwassergelegenheit aufzeigen und somit die Menschen an besonders heißen Tagen unterstützen.
Wo wird die interaktive Karte der kühlen Orte zu finden sein?
Die Karte wird im Geoportal der Stadt Hamm sowie in der Hamm App zu finden sein und so stets auf den aktuellen Stand gebracht.
Am 04.12.2024 fand das erste Bürger:innen-Forum zur Hitzeaktionsplanung in Hamm statt. Dort sammelten die Teilnehmenden gemeinsam Ideen, was bei Hitze hilft und diskutierten Maßnahmen gegen Hitze. Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Volker Burgard, Dezernent für Klima, Umwelt und Migration, frischte der Vortrag von Lea-Christine Antoine vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) das Wissen der Teilnehmenden auf. Sie verdeutlichte die gravierenden gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels. Zudem gab sie Tipps, wie sich jede:r Bürger:in vor extremer Hitze schützen kann: „Neben individuellen Schutzmaßnahmen, wie viel zu trinken und die pralle Sonne zu meiden, empfiehlt das Land den Kommunen, übergeordnete Klimaschutz- und Anpassungsstrategien sowie konkrete Hitzeaktionspläne zu entwickeln. Das LZG.NRW berät die Kommunen zum gesundheitsbezogenen Hitzeschutz.“
Der Austausch stand im Vordergrund
Anschließend teilten die Anwesenden im „Hitzeschutz-Café“ ihre eigenen Erfahrungen mit ergriffenen Schutzmaßnahmen, die Herausforderungen im Alltag bei Hitze und mögliche Handlungsoptionen mit ihren Tischnachbar:innen. Die Antworten der Teilnehmenden verdeutlichten, dass viele Hitze-Tipps bereits bekannt sind und angewendet werden, wie z. B. den Tagesablauf anpassen, sich im Schatten aufzuhalten und Sonnenschutz zu nutzen. Zu den größten Herausforderungen zählen gesundheitliche Probleme wie Kreislaufstörungen sowie die Schwierigkeit, den Alltag zu bewältigen. Auch fehlende schattige Plätze und Grünflächen wurden hierbei genannt. Als Lösung wurde unter anderem die Organisation von Nachbarschaftshilfe und der vermehrte Austausch über Hitzeschutz diskutiert.
Kühle Lieblingsorte für ein lebenswertes und gesundes Hamm
Der darauffolgende Posterrundgang ermöglichte den Teilnehmenden einen interaktiven Austausch zu verschiedenen Fragen, darunter „Wo ist es in Hamm besonders heiß?“, „Welche Orte bieten bei Hitze eine hohe Aufenthaltsqualität?“ und „Welche Kommunikationsaktivitäten durch die Stadt Hamm brauchen Sie?“. Die Antworten wurden in Stadtplänen eingezeichnet sowie auf Postern notiert und fließen in den Hitzeaktionsplan ein. Zum Abschluss des Forums äußerten die Teilnehmenden ihre Visionen für ein hitzesensibles Hamm. Das Bürger:innen-Forum war ein lebendiger Austausch, der wertvolle Perspektiven für den weiteren Planungsprozess lieferte. Das Team setzt auch bei kommenden Veranstaltungen auf eine starke Beteiligung der Bürger:innen, damit bei der Entwicklung des Hitzeaktionsplans ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden können.
87 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden fühlen sich durch die zunehmende Hitze belastet
Im Herbst 2024 nahmen an einer Umfrage zum Thema Hitze in Hamm fast 400 Personen teil. Diese ergab unter anderem, dass 87 Prozent der Teilnehmenden sich durch die zunehmende Hitze belastet fühlen. 93 Prozent fürchten die Zunahme von Hitzewellen. Zwei Gründe mehr für die Stadt Hamm, das Thema Hitze präventiv anzugehen. Die Auswertung fließt nun, genauso wie die Ergebnisse aller anderen Veranstaltungen, in die Hitzeaktionsplanung (HAP) für die Stadt ein.
Gesundheitsamt und Umweltamt erarbeiten den Hitzeaktionsplan gemeinsam mit vielen Beteiligten. Dazu gehören Fachleute aus der Verwaltung, dem Gesundheitswesen, der Stadtplanung und der Sozialarbeit. Auch Organisationen und Gruppen, die sich für besonders gefährdete Menschen einsetzen, machen mit. In Treffen, Gesprächen und Workshops sammeln alle gemeinsam Ideen und prüfen, was gut funktioniert. So entsteht ein Plan, der für die Menschen in Hamm wirklich hilfreich ist.
Eine Hitzeaktionsplanung (HAP) ist ein Konzept, um die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Gefahren durch extreme Hitzeperioden besser zu schützen. Das heißt: Im Gestaltungsprozess des Hitzeaktionsplans werden Maßnahmen zur Aufklärung, Vorbeugung und Intervention erarbeitet, diskutiert und anschließend in den Hitzeaktionsplan aufgenommen. Im Fokus steht der Schutz besonders gefährdeter Personengruppen wie beispielsweise von Schwangeren, Kleinkindern, älteren Menschen, Obdachlosen und chronisch Kranken. Mehr allgemeine Informationen zur Maßnahme “Hitzeaktionsplan” gibt es zum Beispiel auf derSeite des Landeszentrums für Gesundheit NRW.
Seit Herbst 2024 arbeiten Umweltamt und Gesundheitsamt intensiv an der Erstellung des Hitzeaktionsplans (HAP) für Hamm. Der HAP soll bis Ende 2025 erstellt sein und wird von Umwelt- und Gesundheitsamt in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Interessensgruppen realisiert. Während der Erstellung gab und gibt es verschiedene Beteiligungsformate , damit sich Bürger:innen und Vertretungen der besonders gefährdeten Personengruppen in die Planung einbringen können. Die Termine werden unter anderem hier und aufBeteiligung NRW bekannt gegeben.
Alltagstipps - Gesund durch den Sommer, auch bei Hitze

- Meiden Sie den Aufenthalt in der direkten Sonne.
- Gehen Sie möglichst nicht in der heißesten Zeit (nachmittags) nach draußen.
- Verschieben Sie Erledigungen und körperliche Aktivität im Freien auf die frühen Morgenstunden, dann sind die Temperaturen am niedrigsten.
- Gehen Sie - wenn möglich -Wege im Schatten.
- Wenn Sie draußen eine Pause machen, setzen oder stellen Sie sich in den Schatten.
- Halten Sie Ihre Wohnung kühl:
Lüften Sie nur dann, wenn es draußen kühler ist als drinnen, am besten in den frühen Morgenstunden. Verdunkeln Sie Ihre Räume durch Nutzung von Rollos, Vorhängen oder Markisen.
Weitere Tipps hält derHitze-Knigge des Umweltbundesamtes bereit. Informationen in leichter Sprache gibt es zum Beispiel bei derRegion Hannover und vomÄrztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin.
- Trinken Sie ausreichend und regelmäßig ein Glas Wasser -zum Beispiel stündlich – auch wenn Sie keinen Durst verspüren. Neben Wasser sind auch Früchte- und Kräutertees sowie Saftschorlen gut geeignet, um den Flüssigkeitsmangel auszugleichen. Peppen Sie Ihr Wasser mit einem Spritzer Zitrone oder Kräutern, wie Minze, auf.
- Essen Sie möglichst kleinere Portionen und leichte Kost. Gurken, Tomaten und Melonen haben beispielsweise im Sommer Saison und enthalten neben Nährstoffen einen hohen Anteil an Wasser. Damit eignen sie sich hervorragend zur Stärkung und Erfrischung. Joghurt, Quark, Buttermilch oder Kefir reduzieren innere Hitze. Ihr Eiweiß ist leicht verdaulich und liefert dem Körper Energie, ohne ihn zu belasten.
Achten Sie unterwegs auf Refill-Stationen für kostenloses Trinkwasser.
- Tragen Sie luftige, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung, wenn Sie sich im Freien aufhalten.
- Nutzen Sie eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor, auch wenn es bewölkt ist. Prüfen Sie über eine Wetter App den aktuellen und/oder erwarteten UV-Wert. Bei direkter Sonneneinstrahlung denken Sie an einen hohen Lichtschutzfaktor.
- Eine lauwarme oder eine kühle Dusche sind zur Abkühlung besser geeignet als eine eiskalte Dusche.
- Sie können die Innenseite Ihrer Handgelenke unter fließendes, kühles Wasser halten, um sich zwischendurch zu erfrischen.
Weitere Tipps hält derHitze-Knigge des Umweltbundesamtes bereit. Informationen in leichter Sprache gibt es zum Beispiel bei derRegion Hannover und vomÄrztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin.
- Eine Warnung vor einer „starken Wärmebelastung“ veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst (DWD), wenn die Gefühlte Temperatur (die wahrgenommene Umgebungstemperatur, die sich von der gemessenen Lufttemperatur unterscheiden kann) am frühen Nachmittag den Schwellenwert von ungefähr 32°C überschreitet. Überschreitet die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Wert von 38°C, so wird vor einer „extremen Wärmebelastung“ gewarnt.
- Die gefühlte Temperatur ist der Ausgangspunkt für die Hitzewarnungen des DWD. Sie wird beeinflusst von der Lufttemperatur, der Luftfeuchtigkeit, dem Wind und der Strahlung. Die gefühlte Temperatur lässt sich nicht messen. Sie verdeutlicht als berechnete „künstliche“ Temperatur, wie warm die Mehrheit der Menschen die Bedingungen tatsächlich empfinden. Auch die Temperatur in Innenräumen spielt eine große Rolle. Die Temperaturen in den Schlafzimmern sinken bei diesen Hitzewarnungen kaum und bei hohen Temperaturen schlafen wir unruhiger. Das belastet unseren Körper und wir vertragen die Hitze am folgenden Tag oft schlechter.
- Gibt es eine Hitzewarnung, erscheint diese auch als Newsmeldung auf der Homepage der Stadt. Wer selbst informiert bleiben möchte, kann den DWD-Hitze-Newsletter abonnieren oder sich unter www.hitzewarnungen.de informieren.
- Nehmen Sie die Hitzewarnungen des DWD bitte ernst!
- Treten bei Ihnen oder anderen Personen ungewöhnliche Gesundheitsprobleme auf z. B. Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Erbrechen, kontaktieren Sie bitte eine Ärztin oder einen Arzt. Außerhalb der Öffnungszeiten der Praxen können Sie die Allgemeine Notfalldienst-Praxis der KVWL an der St. Barbara-Klinik aufsuchen oder unter der Telefonnummer 116 117 den ärztlichen Bereitschaftsdienst erreichen. In lebensbedrohlichen Situationen rufen Sie bitte umgehend die 112 an.
- Wenn Sie Medikamente einnehmen, erkundigen Sie sich, ob Sie bei hohen Temperaturen bezüglich der Einnahme etwas beachten müssen und wie Sie Ihre Medikamente am besten lagern. Gerne helfen Ihnen Ihre Ärzt:innen oder die Apotheken weiter, wenn Sie hierzu Fragen haben.
- Weitere Tipps hält der Hitze-Knigge des Umweltbundesamtes für Sie bereit. Informationen in leichter Sprache gibt es zum Beispiel bei der Region Hannover und vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin. Bleiben Sie informiert über www.hamm.de/hitze.
- Manche Menschen leiden unter Hitze mehr als andere und sind stärker durch diese gefährdet. Oft spricht man in diesen Fällen von Risikogruppen oder vulnerablen Gruppen. Risikogruppen oder vulnerable Gruppen. Die Gründe für eine höhere Belastung durch Hitze sind unterschiedlich:
- Besonders junge und alte Menschen können ihre eigene Körpertemperatur nicht so gut regulieren. Bei Älteren tritt das Durstgefühl langsamer auf, sie trinken deshalb häufig zu wenig.
- Kleine Kinder und Säuglinge sind auf die Hilfe anderer Personen angewiesen, um ausreichend zu trinken. Sie können sich noch nicht so gut übers Schwitzen abkühlen.
- Der Körper von chronisch Kranken wird durch Hitze zusätzlich stark belastet. Die Einnahme von Medikamenten kann sich bei Hitze anders auswirken als üblich. Obdach- und wohnungslose Menschen haben oft keinen Zugang zu kühlen Orten, Dusch- und Waschmöglichkeiten, Trinkwasser, Sonnenmilch und Kopfbedeckungen.
- Menschen mit kognitiven, psychischen sowie mobilen Einschränkungen können Pflege und Unterstützung benötigen, um genügend zu trinken und sich abzukühlen.
- Schwangere haben einen erhöhten Stoffwechsel und eine höhere Blutmenge. Dies kann die Fähigkeit verringern, mit Hitze gut umzugehen.
- Menschen, die im Freien arbeiten, können nicht immer selbstbestimmt ihre Arbeitszeiten anpassen und Schatten aufsuchen.
- Die Bundes Psychotherapeuten Kammer hat Informationen für Patient*innen zusammengestellt.
- Bitte seien Sie aufmerksam und achten Sie auf Ihre Mitmenschen. Helfen Sie hilfs- oder pflegebedürftigen Personen, die Tipps und Empfehlungen ebenfalls einzuhalten. Eine Übersicht hat das Landeszentrum für Gesundheit NRW zusammengestellt.
- Der Podcast der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e. V behandelt das Thema "Hitzeschutz von Anfang an – Babys und Kinder sind besonders gefährdet" und gibt hilfreiche Tipps.
- Weitere allgemeine Tipps hält der Hitze-Knigge des Umweltbundesamtes bereit. Informationen in leichter Sprache gibt es zum Beispiel bei der Region Hannover und vomÄrztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin.
Fünf wichtige Fakten zur Hitze in der Stadt
- In Hamm kommt es zu immer längeren und intensiveren Hitzewellen.
- Versiegelte Flächen wie Asphalt und Beton erhöhen die Temperaturen in Hamm.
- Die hohen Temperaturen erhöhen das Risiko für gesundheitliche Probleme, wie Hitzschläge und Kreislaufstörungen.
- Besonders ältere Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder sind stark durch extreme Hitze betroffen.
- Um mit der zunehmenden Hitze in Hamm umzugehen, müssen wir unsere Stadt nachhaltiger gestalten, um die Auswirkungen von Hitze zu verringern.
Forschungsprojekt HEATS

Mit dem HEATS-Projekt möchten die Verbundpartner:innen herausfinden, wo in Hamm Anpassungsmaßnahmen an Hitzeereignisse besonders nötig sind. Besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen, wie zum Beispiel ältere und sehr jünge Bürger:innen, stehen dabei im Fokus. Wo leben diese Menschen? Wo sind die Temperaturen am höchsten? Was sind geeignete Anpassungsmaßnahmen? Die Ergebnisse werden in einer Hitzerisikokarte dargestellt, um das Bewusstsein für die Risiken extremer Hitze zu steigern und die nachhaltige Stadtplanung zu unterstützen. Die Karte wird sowohl für städtische Verwaltung, Politik als auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein.
Am 8. Juni 2024 startete auf dem Digitaltag die Temperatur-Messaktion des HEATS-Projekts; einem Verbundprojekt mit vielen Kooperationspartner:innen, allen voran die Stadt Hamm und dem Öko-Zentrum NRW. Die ersten Thermometer verteilten Mitarbeitende von der Universität Ulm, dem Umweltamt und Öko-Zentrum NRW auf dem Wochenmarkt. Interessierte konnten bis zum 30. Juni an einer Umfrage teilnehmen und erhielten danach Temperaturmessgeräte, so genannte Datenlogger, inklusive frankiertem Umschlag für den Rückversand per Post. Das Gerät sollte nach Erhalt schnellstmöglich aufgestellt werden. Es misst alle 15 Minuten automatisch die Umgebungstemperatur und speichert die Daten lokal auf dem Gerät. Die Messung der Innentemperaturen wird über einen Zeitraum von vier Monaten, von Juni bis September 2024, durchgeführt. Nach dem Messzeitraum senden die Teilnehmenden das Gerät zwischen dem 1. Oktober 2024 und dem 13. Oktober 2024 zurück, damit die gesammelten Daten ausgewertet werden können.

Weitere Informationen
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet ausführliche Informationen zu verschiedenen Hitze-Themen und UV-Strahlung auf der Internetseite www.klima-mensch-gesundheit.de/.
Menschen, die Unterstützung durch soziale Einrichtungen erhalten oder deren Hilfsangebote nutzen wollen, können besonders durch Hitze gefährdet sein. DieBundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat auf ihrer Seite verschiedene Tipps zusammengestellt, die dabei unterstützen, wenn Ihre Klient:innen beispielsweise suchtkrank oder obdachlos sind.
Auf den Seiten der BZgA gibt es auch weiterführende Informationen fürKiTas und Schulen sowiePflege- und Betreuungseinrichtungen. Die Bundes Psychotherapeuten Kammer hat Informationen für Psychotherapeut:innen zusammengestellt.
Alle oben genannten, allgemeinen Tipps lassen sich natürlich auch auf diese speziellen Lebenswelten übertragen. Jedoch arbeiten die hier beschriebenen Einrichtungen mit besonderen Risikogruppen zusammen, die noch stärker von Hitze- Auswirkungen betroffen sind.
Hier einige Publikationen, die als Download zur Verfügung stehen:
„Gesund durch die Sommerhitze - Informationen und Tipps für ältere Menschen und ihre Angehörigen“ ist als gedruckte Broschüre verfügbar oder kann als digitale Version kostenlos heruntergeladen werden.
"Hitze bei Pflegebedarf" ist ein kürzeres, digitales Merkblatt mit Tipps für zuhause versorgte Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen.
"Sonne ohne Sonnenbrand" bietet das Wichtigste rund um den Sonnenschutz von Kindern - Zuhause und im Urlaub.
"Bei Hitze sicher in Bewegung bleiben" zeigt auf, wie Bewegung und Sport auch an heißen Tagen ohne Sonnenstich und Hitzeschlag gelingt.
Das Hitzerätsel versüßt die Zeit im Schatten oder im kühlen Innenraum während der Mittagssonne.