Klima im Alltag

Kleine Schritte, die etwas bewirken

Auslage von Obst & Gemüse Viertmann beim Wochenmarkt an der Pauluskirche
© Thorsten Hübner

Durch höhere Temperaturen bekommen wir neue Nachbar*innen: Beispielsweise den Eichenprozessionsspinner, dessen Härchen heftige Allergien auslösen und die Ambrosius Pflanze, die vor allem Allergiker*innen zu schaffen macht. Sie fühlt sich im wärmeren Klima nämlich pudelwohl und verlängert die Pollensaison bis in den Herbst. Andere Pflanzen wie Haselnuss und Erle beginnen dank der milden Winter teilweise bereits im Dezember mit dem Pollenflug. Besonders dort wo die Luftqualität schlecht ist, leiden mehr Menschen unter Heuschnupfen.

Das gemeinnützige Projekt "Stromsparcheck" unterstützt Menschen, die ALG II, Sozialhilfe oder Wohngeld erhalten. Sie können so ihre Stromkosten dauerhaft und deutlich um bis zu 100 Euro jährlich pro Haushalt zu senken. Diese Beratung ist für Haushalte mit wenig oder keinem Einkommen kostenfrei. Ihnen werden im Anschluss auch Hilfsmittel wie Energiesparlampen und schaltbare Steckdosenleisten zur Verfügung gestellt.

Neben den finanziellen Vorteilen, können Teilnehmende auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Deutsche Caritasverband, die Energieagentur Deutschland und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz organisieren das Programm, umgesetzt wird es in Hamm vom Caritasverband Hamm e. V. in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Sozialdienst Hamm-Werne.

An unterschiedlichen Stellen kann in Hamm urban gegärtnert werden: in der Kornmersch und in der in der Feidikstraße. Die Gemeinschaftsgärten laden zum sähen, pflegen und ernten von Gemüse und anderen Pflanzen ein - auch ohne eigenen Balkon, Garten oder Hinterhof.

Alle Grünflächen sind ein wichtiger Baustein für Klimaanpassung und -schutz. Grün- und Freiräume belegen momentan drei Vierteln des Stadtgebietes und das soll auch so bleiben. Hierzu gehören: Freihaltung der Flussauen, Schutz wertvoller Landschaftsbereiche, Erhaltung der landwirtschaftlichen Produktion sowie die Vernetzung der stadtteilbezogenen Grünräume und Parkanlagen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Stadt, neue Freiräume zu entwickeln und deren Bestand und Qualität zu sichern. In der städtischen Verwaltung ist die Abteilung Grünflächen zuständig.

Der Klimawandel betrifft die gesamte Welt: Viele der Rohstoffe von Produkten, die wir gerne essen und trinken (zum Beispiel Kaffee und Schokolade) können nicht in Deutschland angebaut werden. Kleinbäuerinnen und -bauern im Globalen Süden sind durch die Auswirkungen des Klimawandels extrem gefährdet: Sie leben von ihren landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Kakao und Kaffee. Die Fairtrade -Standards enthalten neben sozialen Standards Vorgaben, die Umwelt und Klima schützen. Rund ein Drittel der Kriterien nehmen Bezug auf Umwelt und Klimaaspekte, beispielsweise Energie oder Emissionen in der Weiterverarbeitung einsparen. Außerdem fordern die Standards die Umstellung auf erneuerbare Energien, sparsame Wasserverwendung sowie stark eingeschränkten Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden – die sind in der Herstellung extrem energieaufwändig und klimaschädlich. Fairtrade fördert den Bioanbau und Biodiversität, das stabilisiert Ökosysteme gegen Klimaveränderungen. Mehr zu den Fairtradebemühungen der Stadt Hamm.

Der Klimawandel beeinflusst alle Lebensbereiche, auch die Gesundheit. Wussten Sie beispielsweise schon, dass Sie an heißen Tagen jeden Stunde ein Glas wasser trinken sollten?

Durch den Klimawandel erwarten uns heißere Sommer. Was nach weniger Urlaub in der Ferne und höherer Lebensqualität klingt, ist in Wahrheit das Gegenteil. In Hamm leben immer mehr alte Menschen und diese Personen kommen schlechter mit heißen Temperaturen klar. Das kann im schlimmsten Fall im Krankenhaus enden. Auch für Dachdecker*innen, Gärtner*innen oder andere Berufe, die viel im Freien arbeiten, bedeutet die Hitze Stress und Gesundheitsprobleme. Auch chronisch Kranke sowie Schwangere und kleine Kinder sind betroffen.

In Tropennächten sinkt die Temperatur nicht unter 20° C, damit rückt ein erholsamer Schlaf in weite Ferne — vor allem bei mehreren Tropennächten nacheinander. Besonders in dicht bebauten Orten ist das ein Problem: Asphalt und Gebäude strahlen auch nach Sonnenuntergang weiter Wärme ab. Klingt nach einem Alptraum? Der muss nicht wahr werden, denn begrünte Fassaden oder bepflanzte Dächer verschaffen Abkühlung. Sie verhindern nicht nur innerhalb der Häuser Hitze, sondern auch außerhalb.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat auf ihrer Internetseite Klima - Mensch - Gesundheit  viele hilfreiche Informationen zusammengestellt. Auch das Umweltbundesamt (UBA) bietet mit "Der Hitze-Knigge" viele wertvolle Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze. Wussten Sie beispielsweise schon, dass erhöhte Ozonwerte vor allem auf dem Land das Atmen im Sommer erschweren können? Tun Sie sich deshalb bei heißen Temperaturen die Ruhe an.

Kostenlos die eigene Trinkflasche mit Wasser befüllen? Das wird vom ehrenamtlichen Projekt Refill Deutschland organisiert. In Hamm ist das an neun Stellen über das Stadtgebiet verteilt möglich, achten Sie auf den hellblauen Aufkleber mit blauem Tropfen an den Eingangstüren. Seitens der Stadt können Sie in der Zentralbibliothek und im Technischen Rathaus Ihren Durst löschen und gleichzeitig Plastikmüll vermeiden. In Hamm ist das Trinken des Leitungswasser unbedenklich.

Die Karte zeigt einen Ausschnitt von Hamm. Mit blauen Punkten sind die Refill-Stationen in Hamm markiert
Refill e. V.

Stündlich werden allein rund 320.000 Einweg-Becher für heiße Getränke in Deutschland verbraucht - davon bis zu 140.000 To-go-Becher, so das Bundesumweltministerium. Ab 2023 werden Caterer, Lieferdienste und Restaurants verpflichtet, auch Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegbehältern für Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen anzubieten. Ausnahmen sind für kleine Betriebe vorgesehen, die ihrer Kundschaft Speisen und Getränke auch in mitgebrachte Behälter abfüllen können. 

Sie betreiben eine Gastronomie oder einen Lieferdienst und wollen sich über die unterschiedlichen Systeme und Anbieter*innen auf dem Markt für Essensmehrweg informieren? Wenden Sie sich am besten an das Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V. (FUgE)

Auch als Verbraucher*innen können Sie beim Einkauf auf Mehrweg achten: Joghurt, Getränke und ein Einkauf am Unverpackt-Stand auf dem Wochenmarkt hinterlassen weniger Abfall.

Der ASH hat 2021 eine Serie mit Tipps zur Müllvermeidung veröffentlicht. Dort erfahren Sie zum Beispiel, wie Sie Geschenke umweltfreundlich verpacken können.

Neben der Vermeidung ist es wichtig, Stoffe im Kreislauf zu behalten. So können Energie und Rohstoffe gespart werden. Ziel ist ein verantwortungsvoller Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen – und dabei kann jede*r von uns einen Teil beitragen. Hier gibt es Informationen über die Bio-Tonne. Aus deren Abfällen entstehen in einer Vergärungsanlage Strom, Wärme und Kompost.

Wasserkocher, Handy oder Kaffeemaschine funktionieren nicht mehr so wie sie sollen oder scheinen kaputt zu sein? Neu kaufen muss nicht sein. Gehen Sie mit Ihren Geräten ins Repair-Café im CVJM-Haus am Ostenwall. Zusammen mit und unter Anleitung von Expert*innen können Sie dort reparieren. Das Angebot steht unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" und ist kein kostenloser Reperaturservice. Es findet an jedem dritten Samstag im Monat von 10:00 bis 13:00 Uhr statt. Bitte nicht einfach vorbeikommen, sondern vorher unter fuge@fuge-hamm.de oder telefonisch 02381 41511 (bitte auf den AB sprechen) anmelden.

Honig, Bauernhofeis, Salat, Kohl, Milch und Eier – in Hamm sind zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe heimisch, die Besucher*innen und lokale Bevölkerung direkt ab Produktionsort mit unterschiedlichen regionalen, saisonalen und fairen Erzeugnissen versorgen. Nicht erst seit Corona ist die Nachfrage nach diesen Produkten spürbar gestiegen. Doch wer sind diese Direktvermarkter*innen? Welche Produkte bieten sie an und wo und wann kann ich deren Erzeugnisse kaufen? Um der gestiegenen Nachfrage Rechnung zu tragen, hat die Stadt Hamm hier die vorhandenen Anbieter*innen für Sie zusammengestellt.

Viel Spaß beim Genießen!

Es wird eine Übersichts-Broschüre zur regionalen Vermarktung in Hamm geladen.
Stadt Hamm, Umweltamt

Neben elektronischen Geräten nutzen wir auch unsere Kleidung immer kürzer. Es wird viel mehr eingekauft, als wir anziehen können. Manchmal hängen Hosen, Blusen und Shirts noch mit Etikett im Schrank oder werden nur einmal getragen. Eine Möglichkeit ist, ungeliebte Teile bei einem Flohmarkt, über online Plattformen oder second hand Läden weiterzuverkaufen. Gut erhaltene Stücke können auch gespendet werden. Warum Sie sich nicht mehr gewollter Kleidung nicht einfach über die Tonne entledigen sollten? Die Produktion einer Jeans verbraucht beispielsweise neben der Baumwolle viel Wasser und Chemikalien für Waschungen und Färben. Auch die Arbeitsbedingungen in den Nähereien sind sehr häufig menschenunwürdig. Deshalb gilt die Regel: Das nachhaltigste Kleidungsstück ist das, was ich schon besitze.

Heil durch die heißen Tage

Das Foto zeigt eine beidseitige Allee mit geschottertem Weg, es scheint die Sonne im Sommer.
© Thorsten Hübner
  • Gehen Sie nicht in die direkte Sonne.
  • Gehen Sie nicht in der heißesten Zeit (nachmittags) nach draußen.
  • Verschieben Sie körperliche Aktivität im Freien und Erledigungen auf die frühen Morgenstunden, dann sind die Temperaturen am niedrigsten.
  • Gehen Sie wenn möglich Wege, die Sitzgelegenheiten im Schatten haben. Dann können Sie kurze Pausen einlegen, wenn es zu anstrengend wird.
  • Halten Sie Ihre Wohnung kühl:
    Lüften Sie nur dann, wenn es draußen kühler ist als drinnen.
    Vermeiden Sie tagsüber direkte Sonneneinstrahlung durch Rollos, Vorhänge oder Markisen.

Weitere Tipps hält derHitze-Knigge des Umweltbundesamtes bereit. Informationen in leichter Sprache gibt es zum Beispiel bei derRegion Hannover und vomÄrztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin.

  • Tragen Sie luftige, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung, auch bei kurzen Strecken. Cremen Sie sich mit Sonnenschutz ein, auch wenn es bewölkt ist.
  • Nehmen Sie besser eine lauwarme oder eine kühle Dusche als eine eiskalte.
  • Halten Sie die Innenseite Ihrer Handgelenke unter fließendes, kühles Wasser für ein erfrischendes Gefühl.
     
  • Trinken Sie ausreichend und regelmäßig, zum Beispiel stündlich ein Glas Wasser. Neben Wasser sind auch Tees und Saftschorlen gute Getränke bei Hitze. Peppen Sie Ihr Wasser mit einer Scheibe Zitrone oder Kräutern wie Minze auf.
  • Kleine Portionen und leichte Kost essen hilft. Gemüse und Obst wie Gurken, Tomaten und Melone haben im Sommer Saison. Sie enthalten neben Nährstoffen einen hohen Anteil an Wasser. Damit eignen sie sich hervorragend als Stärkung.

Weitere Tipps hält derHitze-Knigge des Umweltbundesamtes bereit. Informationen in leichter Sprache gibt es zum Beispiel bei derRegion Hannover und vomÄrztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin.

    • Fragen Sie, ob Sie bei hohen Temperaturen bei der Einnahme Ihrer Medikamente etwas beachten müssen und wo Sie Ihre Medikamente am besten lagern. Hier helfen Ihnen Ihre Ärzt:innen oder die Apotheken weiter.
    • Treten bei Ihnen oder anderen ungewöhnliche Gesundheitsprobleme ( z. B. Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Erbrechen) auf, kontaktieren Sie eine Ärztin oder einen Arzt. Außerhalb der Öffnungszeiten der Praxen können Sie unter 116 117 den Patientenservice erreichen. In lebensbedrohlichen Situationen rufen Sie sofort die 112 an.
    • Helfen Sie hilfs- oder pflegebedürftige Personen die Tipps ebenfalls einzuhalten.

    Weitere Tipps hält derHitze-Knigge des Umweltbundesamtes bereit. Informationen in leichter Sprache gibt es zum Beispiel bei derRegion Hannover und vomÄrztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin.

    Die gefühlte Temperatur ist der Ausgangspunkt für die Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdiensts (DWD). Wir können uns an höhere Temperaturen bis zu einem gewissen Grad gewöhnen, deshalb liegt der Schwellenwert bei frühen Hitzewellen etwas niedriger und im Hochsommer etwas höher. Auch die Temperatur in Innenräumen spielt eine Rolle. Die Temperaturen in den Schlafzimmern sinken nicht stark und bei hohen Temperaturen schlafen wir schlechter. Das belastet unseren Körper und wir vertragen die Hitze am folgenden Tag schlechter.

    Eine Warnung vor einer „starken Wärmebelastung“ veröffentlicht der DWD, wenn die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag den Schwellenwert von ungefähr 32°C überschreitet. Der genaue Wert hängt vom zeitpunkt im Sommer ab, sprich: Hatte der Körper bereits Zeit sich an höhere Temperaturen zu gewöhnen? Überschreitet die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Wert von 38°C, so wird vor einer „extremen Wärmebelastung“ gewarnt.

    Wer selbst informiert bleiben möchte, kann den DWD-Hitze-Newsletter abonnieren oder sich unterwww.hitzewarnungen.de informieren.

    Die Gefühlte Temperatur beschreibt das Temperaturempfinden eines Menschen. Das wird beeinflusst von der Lufttemperatur, der Luftfeuchtigkeit, dem Windes und der Strahlung. Sie lässt sich nicht messen, sondern bildet als berechnete, ‚künstliche‘ Temperatur ab, wie warm es die Mehrheit der Menschen tatsächlich empfindet. eine gemessene Lufttemperatur von 30°C fühlt sich bei Windstille und Sonnenschein wärmer an, als bei windigem und bedecktem Wetter. Beruhend auf der gefühlten Temperatur werden zum Beispiel die Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdiensts ermittelt.

    Menschen, die Unterstützung durch soziale Einrichtungen erhalten oder deren Hilfsangebote nutzen wollen, können besonders durch Hitze gefährdet sein. DieBundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat auf ihrer Seite verschiedene Tipps zusammengestellt, die dabei unterstützen, wenn Ihre Klient*innen beispielsweise suchtkrank oder obdachlos sind.

    Auf den Seiten der BZgA gibt es auch weiterführende Informationen fürKiTas und Schulen sowiePflege- und Betreuungseinrichtungen.

    Alle oben gennanten, allgemeinen Tipps lassen sich natürlich auch auf diese speziellen Lebenswelten übertragen. Jedoch arbeiten die hier beschriebenen Einrichtungen mit besonderen Risikogruppen zusammen, die noch stärker von Hitze- Auswirkungen betroffen sind.

    Energiespartipps

    Eine Gasflamme und ein Heizungsthermostat
    © Wolfgang Filser - stock.adobe.com

    Klimaschutz beginnt zu Hause und kann ganz einfach sein. Oft sind es die kleinen Dinge, die Großes bewegen können. Hierzu bedarf es kein Spezialwissen und auch keiner großen Investitionen. Sie können bares Geld sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt und das Klima tun.

    • Stellen Sie Ihre Heizung richtig ein. Wird die gewünschte Raumtemperatur um ein Grad heruntergedreht ist das selten spürbar und spart trotzdem Energie.
    • Richtiges Lüften: Öffnen Sie Ihre Fenster alle zwei bis drei Stunden weit und stoßlüften Sie. Stellen Sie Ihre Fenster nichta uf kipp, wenn die Heizung läuft.
    • Vermeiden Sie Zugluft, beispielsweise durch Türvorleger.
    • Verwenden Sie ein- und ausschaltbare Tischsteckdosen und vermeiden Sie so den Stromverbrauch von geräten im Stand By-Modus.
    • Tauschen Sie alte Glühbirnen gegen Energiesparleuchten aus.
    • Achten Sie beim Kauf neuer Geräte auf den Energieverbrauch. Die europäische Energieverbrauchskennzeichnung erleichtert den Vergleich. Das Umweltbundesamt hat online einen Ratgeber für verschiedene Geräte zusammengestellt
    • Im gut sortierten Fachhandel oder leihweise bei der Energieberatung der Stadtwerke gibt es Strommessgeräte, die den Stromverbrauch im Haushalt ermitteln. So lassen sich "echte Energiefresser" gut feststellen. Schnell ist die Alt-Gefrierkühltruhe im Keller, manch Durchlauferhitzer oder auch der mit Strom betriebene Heizlüfter enttarnt.

    Deutschland ist der sechstgrößte Energieverbraucher der Welt, nach den USA, China, Russland, Indien und Japan. Wir verursachen ca. 3,4 Prozent des gesamten energiebedingten Kohlendioxid-Ausstoßes der Welt. Das ist mehr als auf dem gesamten afrikanischen Kontinent freigesetzt wird. Gut ein Viertel unseres Energieverbrauchs benötigen wir im Privathaushalt. Ein erheblicher Teil davon ließe sich ohne Verzicht auf Komfort einsparen.