Gemeinsam durch die Energiekrise
Seit mehr als einem Jahr klettern die Einkaufspreise für Gas und Strom in die Höhe. Viele Menschen sind angesichts der Entwicklungen besorgt. Wir verstehen das, denn die Energiekrise betrifft uns alle.
Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Informationen zu den Auswirkungen der Energiekrise auf Hamm sowie Anlaufstellen für Informationen und Beratung.

Informationen für Verbraucher:innen
Die Stadtwerke Hamm sind einer der preisgünstigsten Energieversorger deutschlandweit. Allerdings beziehen nicht alle Hammer Bürgerinnen und Bürger Strom und Gas bei den Stadtwerken, sondern teilweise bei (deutlich teureren) privaten Energieanbietern. Darüber hinaus kann natürlich auch die (vergleichsweise) moderate Preiserhöhung der Stadtwerke Haushalte mit geringerem Einkommen finanziell stark unter Druck setzen.
Um zu prüfen, ob Sie gegebenenfalls Anspruch auf Sozialleistungen zur Deckung der höheren Energiekosten haben, fasst die Stadt Hamm diesbezüglich wichtige Informationen zusammen. Hier finden Sie Hinweise und Links für finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten, insbesondere auch zur geplanten Wohngeldreform ab 01.01.2023.
Weitere Informationen

Für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs profitieren die Verbraucher:innen von einem gedeckelten, deutlich niedrigeren Basispreis. Darüber hinaus hat die Bundesregierung weitere Entlastungen (zum Beispiel die Energiepreispauschale) beschlossen. Zu den Infos ...
Stadtwerke informieren über „Dezember-Soforthilfe“
Da die Stadtwerke Hamm nach wie vor viele Fragen erhalten, weisen sie auf ihrer Homepage nochmals auf die Hintergründe und das Procedere hin: www.stadtwerke-hamm.de/privatkunden/energie/dezemberhilfe
Die stark gestiegenen Energiekosten treffen Bürgerinnen und Bürger mit kleineren Einkommen besonders stark, da bei ihnen die Wohn- und Heizkosten einen hohen Anteil der Ausgaben ausmachen. Mit der Wohngeldreform erhöht die Bundesregierung das Wohngeld und sorgt dafür, dass mehr Haushalte Wohngeld erhalten. Dafür hat die Bundesregierung den Entwurf des sogenannten Wohngeld-Plus-Gesetz beschlossen. Das Gesetz bedarf der Zustimmung des Bundesrates und soll zum 01.01.2023 in Kraft treten.
Nähere Informationen von Seiten der Stadt Hamm werden in Kürze bereitgestellt.
Weitere Infos:
Informationen der Stadt Hamm zum Thema "Wohngeld"
Entwurf eines Gesetzes zur Erhöhung des Wohngeldes (Wohngeld-Plus-Gesetz)
Das Kabinett hat den zweiten Heizkostenzuschuss für Auszubildende und Studierende beschlossen. Weitere Informationen ...
Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten zu Heizkosten (bei der Erhöhung der Abschläge sowie Nachzahlung) bestehen darüber hinaus in Abhängigkeit der persönlicher Lage. Bei laufendem Sozialleistungsbezug (SGB II / SGB XII) ist die neue Abschlagsmitteilung bzw. Heizkostenabrechnung bei der leistungsgewährenden Stelle einzureichen.
Besteht noch kein Sozialleistungsbezug, ist zunächst der Personenkreis zu klären: Greift SGB II ist das Kommunales Jobcenter Hamm AöR zuständig, greift SGB XII oder besteht Anspruch auf Wohngeld ist das Amt für Soziales, Wohnen und Pflege zuständig.
Ein vollständiger Antrag auf die entsprechende Sozialleistung ist erforderlich
Hinweis: Für Haushaltsstrom gibt es keine Zuschüsse!
Auskünfte und Antragstellung:
Kommunales Jobcenter Hamm AöR
telefonisch über Hotline 17-6991
oder online
Amt für Soziales, Wohnen und Pflege
telefonisch über 17-0,
per Mail über sozialamt@stadt.hamm.de
oder per Online-Wohngeldantrag
oder bei allen sieben Bürgerämtern der Stadt Hamm
sowie im Technischen Rathaus (Wohngeldstelle),
Gustav-Heinemann-Str. 10, 59065 Hamm
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 8.30-12 Uhr, Mi zusätzlich 14-15.30 Uhr
Die aktuellen Informationen und Beratungsangebote der Verbraucherzentrale zu den wichtigsten Fragen in der Energiepreiskrise helfen beim richtigen Umgang mit Preiserhöhungen, bei Preisvergleichen und beim Energiesparen.
Das Energieeinsparpotenzial privater Haushalte liegt nach Informationen der Stadtwerke bei rund 20 Prozent.
Informationen für Unternehmen
Energiekrise – IMPULS, IHK zu Dortmund und Handwerkskammer zu Dortmund beraten Unternehmen
Die Energiekrise stellt die Hammer Wirtschaft vor große Herausforderungen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sind längst spürbar und setzen die Betriebe unter Druck.
Auf Anregung der Initiatoren des Hammer Energiegipfels schalten deshalb IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur, die IHK zu Dortmund und die Handwerkskammer Dortmund jeweils eigene Service-Hotlines. Gemeinsames Anliegen ist, die Unternehmen vor Ort in der Energiekrise bestmöglich zu unterstützen und die vorhandenen Kompetenzen der Institutionen zu bündeln.
Das Servicespektrum reicht von Informationen zur Energiekrise, Unterstützung bei der Unternehmenssicherung, der Suche nach öffentlichen Förder- und Finanzierungsprogrammen bis hin zu Beratungsangeboten zum Energiesparen und zur Steigerung von Ressourceneffizienz in den Betrieben.
Beratungen

Energiekrise – Angebote für Unternehmen
Die Auswirkungen der Energiekrise – insbesondere die steigenden Gas- und Strompreise – stellen den Wirtschaftsstandort Hamm vor enormen Herausforderungen. Für Unternehmen bleibt die Hammer Wirtschaftsagentur „Impuls“ auch in dieser Zeit zuverlässige Ansprechpartnerin und Dienstleisterin.
Wir informieren über Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, unterstützen bei der Unternehmenssicherung und beraten zu Angeboten und Projekten, die dazu beitragen, Energie im Unternehmen zu sparen und Prozesse zur Steigerung der Ressourceneffizienz zu optimieren.
In welcher Branche Sie auch tätig sind, sprechen Sie uns an: Wir sind bei allen Fragen rund um die Energiekrise für Sie da!
Unser Service
- Erstberatung zum Thema Energiekrise
- Beratung zu öffentlichen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten
- Vermittlung von Experten im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz
- Hilfestellungen zur Unternehmenssicherung
Kontakt
Service-Hotline: 02381 9293 444
E-Mail: energiekrise@impuls-hamm.de
Ansprechpartnerinnen:
Doris Ellingen
Telefon: 02381 9293 402
E-Mail: ellingen@impuls-hamm.de
Martina Maul
Telefon: 02381 9293 403
E-Mail: maul@impuls-hamm.de
Die enormen Kostensteigerungen bei Energie stellen viele Unternehmen derzeit vor große Herausforderungen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund bietet unterschiedliche Hilfestellungen an.
Zum einen informiert die IHK zu den aktuellen Hilfsangeboten der Bundesregierung und darüber wie Energie effizienter eingesetzt werden kann, um Preissteigerungen durch Einsparungen abzufangen. Über unseren Dachverband den DIHK pflegen wir den regelmäßigen Austausch mit den Ministerien in Berlin, um auf konkrete Problemstellungen aufmerksam zu machen.
Weiterhin unterstützt die IHK Ihre Mitgliedsunternehmen bei der Bewältigung von wirtschaftlichen Krisensituationen. Dazu gehört die Bereitstellung verschiedener Informationsangebote und Hilfen zur Selbsthilfe. Beispielsweise lässt sich die Erarbeitung eines Handlungskonzeptes zur Bewältigung von Krisensituationen mit Hilfe eines externen Beraters über einen Beratungskostenzuschuss fördern. Im Falle komplexer Problemstellungen richtet die IHK einen „Runden Tisch“ ein und zieht als Moderator verschiedene lokale Partner aus ihrem Netzwerk hinzu.
Kontakt:
Telefon: 0231 5417 444
E-Mail: energiekrise@dortmund.ihk.de
Informationen zur Energiekrise, zu Entlastungsmöglichkeiten und Beratungsangeboten für Betriebe des Handwerks
Die enormen Kostensteigerungen bei Energie stellen viele Handwerksbetriebe derzeit vor große Herausforderungen. Die Handwerkskammer Dortmund bietet unterschiedliche Unterstützungsangebote um Energie effizienter zu nutzen und Preissteigerungen abzufangen. Die Beraterinnen und Berater zeigen Einsparmöglichkeiten auf, helfen bei der Erfassung von Verbrauchsdaten zur Verbesserung der Energiekosten-Effizienz und geben Hinweise zu Fördermitteln. Leitfäden zur Energieeffizienz in den einzelnen Gewerken ergänzen das Angebot.
Mehr Infos unter folgendem Link
Die Handwerkskammer Dortmund bietet Unterstützung bei der Analyse der Ertrags- und Liquiditätssituation im Betrieb, Hilfestellung bei der Vorbereitung zu Bankgesprächen und Informationen über Möglichkeiten der Finanzierung. Auch bieten wir Checklisten und Maßnahmen zur Stärkung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit in Handwerksunternehmen. Außerdem helfen wir bei der Suche nach zusätzlichen geförderten Beratungsprogrammen im Krisenfall.
Kontakt:
Telefon: 0231 5493 444
E-Mail: energiekrise@hwk-do.de
Handwerkskammer Dortmund - Unternehmensberatung
Ardeystraße 93
44139 Dortmund
Mit dem Beratungsprogramm „ÖKOPROFIT“ unterstützt die Stadt Hamm in Kooperation mit den Wirtschaftsverbänden und „IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur“ (ehemals Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm) Unternehmen bei der betrieblichen Energieeffizienz und dem Umweltschutz. Im Rahmen von ÖKOPROFIT Hamm werden gemeinsam mit den beteiligten Firmen praxisnahe Maßnahmen erarbeitet, mit denen die Betriebskosten gesenkt und gleichzeitig die Umwelt entlastet wird.
Mit der Durchführung ist die Hammer Niederlassung der B.A.U.M. Consult GmbH beauftragt.
Energiegipfel
Erster Energiegipfel – 07.09.2022
Im ersten Energiegipfel haben Stadt Hamm, Verbände und mehr als zehn Hammer Unternehmen eine gemeinsame Position zur Energiekrise formuliert und senden so ein wichtiges Zeichen nach Düsseldorf und Berlin. Lesen Sie mehr ...
Zweiter Energiegipfel – 17.10.2022
Innerhalb des Zweiten Energiegipfels wurde über die bisherigen politischen Maßnahmen des Bundes zur Energiekrise diskutiert und ergänzende Forderungen formuliert.Lesen Sie mehr ...
Dritter Energiegipfel - 28.11.2022
Auf Einladung von OB Marc Herter und Stefan Schreiber (Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund) haben sich 30 Vertreterinnen und Vertreter aus der Hammer Unternehmerschaft zum nunmehr dritten Energiegipfel zusammengefunden. Lesen Sie mehr ...
Vierter Energiegipfel - 18.01.2023
Am 18. Januar fand der vierte Energiegipfel in Hamm statt. Trotz der unvermindert hohen Energiepreise, ist eine allgemeine Besserung der Stimmungslage zu erkennen. Lesen Sie mehr ...
Der fünfte Energiegipfel findet am 12. Juni 2023 statt.