Der Runde Tisch - Gemeinsam stark gegen Häusliche Gewalt

Der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt besteht seit 2003 und ist ein Kooperationsbündnis der zentralen Fachkräfte, Behörden und Institutionen gegen häusliche Gewalt in Hamm. Mitglieder sind Vertretungen entsprechend ausgerichteter Beratungsstellen, der Polizei, Hammer Wohlfahrtsverbände, des Frauenhauses Hamm, der Ratsfraktionen, Anwaltschaft, der Gleichstellungsstelle sowie Vertretungen verschiedener Ämter der Stadtverwaltung. 

Zielsetzungen des Runden Tisches sind die Stärkung der Kooperation aller Fach- und Beratungsstellen, Behörden und Institutionen gegen Häusliche Gewalt, die Schaffung von Rahmenbedingungen für umfassende Präventions- und Schutzmaßnahmen, die Entwicklung und Durchführung von effektiven Projekten gegen Häusliche Gewalt sowie die Sensibilisierung der Stadtgesellschaft durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen. Häusliche Gewalt muss als Thema enttabuisiert werden und gleichermaßen gilt es die Unterstützungsmaßnahmen zu sichern und auszubauen.

Logo Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt

Auf besondere Initiative der Frauen in den Fraktionen von CDU, SPD, FWG und Bündnis 90/ Grüne beantragten die Fraktionen im Jahr 2003 gemeinsam die Einrichtung eines „Runden Tisches“ zum Thema „Häusliche Gewalt“ in Hamm, um in interdisziplinärer intensiver Kooperation aller beteiligten Stellen die vielen Aspekte häuslicher Gewalt zu erfassen und ineinander greifende Hilfekonzepte für die Opfer in Hamm zu entwickeln.

Selbstverständnis und Zielsetzung der Arbeit des Runden Tisches zu seiner Gründung:

Gewalt muss als Gewalt benannt und sanktioniert werden, und das Opfer muss individuell ausreichend vor weiteren Taten geschützt werden!
Oberstes Ziel der Arbeit des Runden Tisches ist es, Schutz und Hilfe für die Opfer von Häuslicher Gewalt in Hamm spürbar zu verbessern!

Engagement für Hamm

Der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt tagt regulär 3 mal im Jahr. Im Rahmen der Sitzungen werden aktuelle Entwicklungen und Fallzahlen zur Häuslichen Gewalt ausgewertet, neue Initiativen und Präventionsmaßnahmen beschlossen sowie akute Themen und Herausforderungen der Mitglieder diskutiert.

Den Vorsitz des Runden Tisches haben die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt (Sandra Hanke) sowie die Leitung des Frauenhauses (Sarah Hohoff) inne. Die Geschäftsführung obliegt der Gleichstellungsstelle der Stadt.

Kontakt:
Telefon: 02381/17 - 3008 oder 3009
E-Mail: gleichstellungsstelle(at)stadt.hamm.de


Besondere Schwerpunkte der Arbeit sind:

  1. Kontinuierliche Verbesserung der Vernetzung nach intern und extern
  2. Informationsfluss nach innen und außen (Öffentlichkeitsarbeit) ausbauen
  3. Stärkung städtischer Quartiere
  4. Präventionsmaßnahmen
  5. Angebote für Kinder und breiterer Blick auf verschiedene Zielgruppen
  6. Niedrigschwellige Zugänge zu den Hilfs- und Beratungsangeboten schaffen (Mehrsprachigkeit, Barrierefreiheit etc.)

Die Geschäftsordnung des Runden Tisches gegen Häusliche Gewalt regelt die Sitzungen, den Handlungsrahmen sowie die Mitgliedschaften.

Mitglieder des Runden Tisches gegen Häusliche Gewalt

  • Diakonie Ruhr-Hellweg - Frauenhaus
  • Diakonie Ruhr-Hellweg - Fachbereich Selbstbestimmtes Leben
  • Caritas Familienforum Hamm
  • Weißer Ring e.V. Hamm
  • Opferschutz der Polizei
  • Caritas - Krisen- und Gewaltberatung für Jungen und Männer (Echte Männer reden)
  • Staatsanwaltschaft
  • Schulsozialarbeit
  • AK Kinderschutz
  • Ärzteverein Hamm
  • Ambulanter Sozialer Dienst/Bewährungshilfe
  • Opferschutz NRW
  • Malteser - Zentrale Unterbringungseinrichtung 

Aus der Stadtverwaltung Hamm:

  • Gleichstellungsstelle
  • Kommunales Integrationszentrum
  • Amt für Flüchtlinge und allgemeine Ausländerangelegenheiten
  • Gesundheitsamt
  • Amt für Soziales, Wohnen und Pflege
  • Jugendamt, Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt
  • Kommunales Jobcenter