Philipp Fankhauser

Philipp Fankhauser - vocals, guitar
Hendrix Ackle - piano, wurlitzer organ
Richard Spooner - drums
Andy Tolman - bass
Daniel Durrer - saxophone
Flo Bauer - guitar

Er ist zweifelsohne einer der ganz großen der Blues-Szene: Der Schweizer Gitarrist, Sänger und Songschreiber Philipp Fankhauser. Am 20. Februar 1964 in Thun geboren, wusste er schon mit elf Jahren, dass er Blues-Musiker werden will. Damals bekam er von seiner Mutter eine Gitarre geschenkt und verbrachte fortan seine Zeit in einer Schülerband und auf Konzerten seiner Idole wie Eric Clapton oder Johnny Guitar Watson. Das Montreux Jazz Festival 1983 war ein entscheidender Wendepunkt in seinem Leben, denn dort hörte er zum ersten Mal Johnny Copeland, dessen Art zu spielen ihn komplett mitriss: „Sein Gitarrenspiel war melodiös, anders als alle anderen und seine Songs spannend und mitreißend.“

Spätestens danach war der Weg für ihn klar – wenngleich auch mit einigen Hindernissen gespickt. 1987 trat er zum ersten Mal öffentlich auf. zwei Jahre später erschien sein erstes Album. Zu diesem Zeitpunkt konnte er bereits auf ausgiebige Tour-Erfahrungen zurückgreifen und war bestens bekannt mit der europäischen Clublandschaft. 1994 bekam Fankhauser das Angebot mit Copeland und seiner Band durch die USA zu touren, griff zu und machte sich in der Folgezeit auch in Amerika einen Namen. 1997 starb sein Freund und Mentor Copeland, drei Jahre später kehrte er in die Schweiz zurück.

Hier gründete er mit „Funkhouseblues“ und der „Philipp Fankhauser Blues Band“ zwei unabhängige Formationen, die ihm ein breites musikalisches Spektrum ermöglichten. Weitere Tourneen und Alben folgten, sein jüngstes erschien 2022 und ist seinem Freund Johnny Copeland gewidmet („Heebie Jeebies“). Bis heute sagt der begnadete Unterhalter und Performer, die Bühne sei der einzige Ort, wo er sich so richtig Zuhause fühle. Und folgerichtig feiert er seinen 60. Geburtstag 2024 auch ebenda: gemeinsam mit seiner famosen Band spielt er im Rahmen der „Three Times Twenty“-Tour die beliebtesten und bekanntesten Songs der letzten Jahrzehnte, wie „Sunday Morning“, „Too Little Too Late“, „Love Man Riding“, „Please Come On Home“, „Members Only“, „Blues Ain’t Nothing“, „Watching From The Safe Side“ und noch viele weitere. Passend zum Jubiläumsjazzfest auch in Hamm!