Station 5: Bodenzerstörung – Wenn Böden in Gefahr sind

Böden sind eine endliche Ressource und können durch menschliche Aktivitäten stark geschädigt werden. Ursachen für Bodenzerstörung sind unter anderem intensive Landwirtschaft, Abholzung, Versiegelung durch Straßen und Gebäude sowie die Verschmutzung durch Chemikalien. Durch Bodenverdichtung oder das Abtragen fruchtbarer Bodenschichten gehen wertvolle Funktionen des Bodens verloren. Zerstörte Böden können kein Wasser speichern, was Überschwemmungen oder Dürreperioden verschlimmern kann. Zudem wird der im Boden gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt, was den Klimawandel weiter antreibt. Der Schutz unserer Böden ist daher essenziell für unsere Ernährungssicherheit, den Erhalt der Artenvielfalt und den Klimaschutz. Es liegt an uns, den Boden zu bewahren und nachhaltig zu nutzen, um zukünftigen Generationen eine stabile Umwelt zu hinterlassen.

Begriffserklärung zur Tafel

Renaturierung bedeutet, ein Gebiet, das durch den Menschen verändert wurde, wieder in seinen natürlichen Zustand zurückzuversetzen. Dabei versucht man, die ursprünglichen Lebensräume von Pflanzen und Tieren wiederherzustellen und ökologische Gleichgewichte zu fördern. 

Begradigte Flüsse werden beispielsweise wieder in ihre natürlichen, kurvigen Verläufe gebracht. Das schafft Platz für Tiere und Pflanzen und schützt vor Hochwasser.