Hafen und Rangierbahnhof

Bewegung für 'Schwergewichte'

Zwei Einrichtungen begründen die Tradition Hamms als Umschlagplatz für Güter: der Hafen und der Rangierbahnhof. Mit einem Umschlag von 1,5 Mio. Jahrestonnen besitzt Hamm den zweitgrößten Kanalhafen Deutschlands. Derzeit wird der Datteln-Hamm-Kanal ausgebaut, damit auch sog. Großmotorgüterschiffe bis in den Hafen Hamm fahren können. Inzwischen entwickelt dieser sich auch zur 'Top-Adresse', wenn es um die Ansiedlung von Logistik-Betrieben oder Firmen mit großem Güterumschlag geht.

Obwohl viele Funktionen ausgelagert wurden, ist der Rangierbahnhof Hamm aus der Schienenlandschaft des Reviers nicht wegzudenken. Der Rangierbahnhof, einst der größte Deutschlands, ist nach wie vor einer der wichtigsten Güterknoten des Ruhrgebiets. 300 Mitarbeiter bewegen 175.000 Güterwagen pro Jahr. 55 z.T. internationale Frachtzüge beginnen ihren Weg in Hamm. Und der stillgelegte Teil bietet mit 40 ha die größte zusammenhängende Fläche mit hervorragendem Bahnanschluss in der Region – ein 'Pluspunkt' für die Zukunft. Eine Reaktivierung dieser Flächen wird aktuell seitens der Deutschen Bahn geprüft, um auch zukünftig auf den wachsenden Schienengüterverkehr reagieren können.