Damit wird die Tochtergesellschaft des Landes NRW beauftragt, treuhänderisch alle wesentlichen Schritte der vorbereitenden Untersuchungen übernehmen. Die NRW.BANK stellt zur Finanzierung des Projektes einen Kredit über ein Treuhandkonto zur Verfügung. Alle Erträge aus der Vermarktung der Flächen fließen in den kommunalen Haushalt und stehen für Investitionsmaßnahmen zur Verfügung. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der NRW.URBAN und darauf, dass es im Gebiet südlich des neuen Haltepunkts Westtünnen bald mit den ersten Untersuchungen losgeht – mit dem klaren Ziel, hier Wohnbauflächen für die Menschen in Hamm zu schaffen“, betonte Oberbürgermeister Marc Herter bei der Vertragsunterzeichnung.
Das Ziel der Untersuchungen ist die wohnbauliche Entwicklung des Gebietes „Südlich Haltepunkt Westtünnen“, wobei im Zuge der vorbereitenden Untersuchungen auch eine Kosten- und Finanzierungsübersicht über die gesamte Entwicklung erstellt wird. Zu den ersten Aufgaben gehören Gutachten über Grundstückswerte und Bedarfsprognosen. In Beteiligungsverfahren werden Eigentümer und Träger öffentlicher Belange miteinbezogen. Im Rahmen der Kooperation behält die Stadt Hamm zu jedem Projektschritt die vollständige Planungs- und Entscheidungshoheit.
Das gemeinsame Entwickeln eines solchen Projektes im Zuge des Programmes „Kooperative Baulandentwicklung“ ist ein vielfach bewährtes und erprobtes Mittel. Diverse Beispiele finden sich unter anderem in Hattingen, Wickede und Bochum.