La Flota y El Son

Der Sound einer Region: Son Jarocho aus Veracruz

Das zweite Klangkosmoskonzert führt am Dienstag, 21. Oktober (18 Uhr, Kulturbahnhof) auf den amerikanischen Kontinent in ein Land, das reich an traditioneller Musik ist: Mexiko.

 

Entlang der Golfküste von Ostmexiko sind Huapangos, Varianten des Son, das Maß aller Dinge. Eine seiner drei regionalen Haupterscheinungsformen ist der Veracruzano, besser bekannt als Son Jarocho. Der sogenannte „Veracruz-Sound“ kombiniert Elemente indigener Musik, Barockmusik der spanischen Kolonialzeit (Fandango) und westafrikanischer Musik. Die Texte sind oft humorvoll, kreisen um Themen wie Liebe, Natur, Seeleute und Viehzucht, die noch heute das Leben im Mexiko der Kolonialzeit und im 19. Jh. widerspiegeln.

Sones Jarochos folgen zwar einem allgemeinen Rahmen, doch die Melodien, Rhythmen und Verse werden jedes Mal neu arrangiert und improvisiert. Es gibt mehr als 150 Sones allein aus der Son-Jarocho-Tradition, jedes mit Hunderten, wenn nicht gar Tausenden verschiedener Verse, und jeden Tag werden neue geschrieben. Charakteristisch ist auch das Zusammenspiel der Saiteninstrumente. Jarana, Requinto und Leona (kl. Gitarrenarten) sind unverzichtbar. Auch in Momenten der Ruhe überraschen die besonderen Resonanzkörper dieser Zupfinstrumente, auf denen ewige Melodien erklingen, begleitet durch Gesang und dem Klang der Tamburine Punteador und Pandero. 

Eintritt frei! Wir freuen uns aber über eine Spende zugunsten des Fördervereins Stadttheater Hamm e. V., der den Klangkosmos unterstützt.

La Flota y El Son

© Miguel Cicero

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