Rap/Cover
Werk des Tages: Alexandra Völker

Voract: tiduz.

Deutschrap, der auf sexistische Inhalte, Mackertum und Markenfetischismus verzichtet, ist schon lange kein Nischenthema mehr. Statt toxische Männlichkeitsbilder zu reproduzieren und sich dabei die Weste mit der Ausrede von künstlerischer Freiheit reinzuwaschen, zeigen Rapper:innen, dass es auch anders geht: tiduz. ist einer von ihnen. Der gebürtige Hammer Lennart Wenner verbindet Hip-Hop mit Politik und schafft es dabei trotz komplexer Inhalte, einen Sound zu kreieren, der sowohl zum Feiern im Club, als auch zum darin Versinken auf langen Zugfahrten einlädt. tiduz. steckt den Finger tief in die Wunde und macht dabei keinen Unterschied, ob es die seines konservativen Nachbarn oder die eigene ist.

Keine Musik für Hintergrundbeschallung – seine Texte verlangen nach Aufmerksamkeit. Wer genau zuhört, bekommt Geschichten erzählt, wie sonst von guten Freund:innen nach zu viel Bier. Jedoch mit mehr Struktur, perfekt geflowt und immer ohne Blatt vor dem Mund. Solange er diese gewaltige Rap-Power noch nicht live performen kann, schreibt tiduz. immer weiter an neuer Musik. 2020 erschien bereits die EP „Der Regen kommt noch“ – knapp ein Jahr später legt er mit „Milch & Honig“ jetzt nach. Die ersten Songs für das nächste Release sind bereits in Arbeit.

Hauptact: ManGo Crazy

Der Gitarrist und Sänger Mango Rogers schafft es auf charmante Art und Weise, das Publikum in seinen Bann zu ziehen und verfügt über ein reichhaltiges und differenziertes Repertoire. Mitunter wandelt er auf Solopfaden oder ist auch mit dem ein oder anderen Duo-Partner unterwegs.

So richtig zur Sache geht es aber mit seinem Trio "ManGo Crazy". Gemeinsam mit Paul Alexander Schulte (Schlagzeug und Gesang) und Björn Grote am Bass präsentiert er dem h³-Publikum groovenden Rock von den Red Hot Chili Peppers, Lenny Kravitz, The Police, Jet, Prince, The Black Keys und mehr. Keine Musik zum Füße stillhalten!

Porträt Alexandra Völker

Schon als Dreijährige begann Alexandra Völker mit dem Zeichnen, mit 14 zeichnete sie bereits Karikaturen für die Westfalenpost. Durch die japanische Comic-Reihe Sailor Moon entdeckte sie das Manga-Zeichen für sich, ein Fieber, das sie seitdem nicht mehr losgelassen hat. Die Teilnahme am Connichi Doujinshi Wettbewerb in Köln 2004 und der Gewinn des 2. Platzes öffnete ihr die Tür zur Profi-Mangaka.

2005 erschien ihr erstes Werk, "Catwalk", im Egmont Verlag, weitere Bücher folgten. Völker studierte Kommunikations-, Kunst- und Designwissenschaft in Köln und Essen und arbeitet als freie Illustratorin und Designerin. Regelmäßig gibt sie Workshops und Kurse, derzeit häufig über ihren eigenen DISCORD-Server.

Veranstaltungsinfo

Freitag, 18. Juni, 20:00 Uhr bis Mittwoch, 30. Juni, 20:00 Uhr

Preise:
Normalticket: 10,00 € zzgl. Gebühren / 3 Tickets allein für diese Veranstaltung: 30,00 € (Endpreis)
Unterstützerticket: 15,00 € zzgl. Gebühren
Firmenticket: 75,00 €  zzgl. Gebühren (beinhaltet 10 Tickets, erhältlich nur über gruppen@ticketmaster)


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