Station 3: Bodenbildung, Pilze und Waldboden – Der Wald als Kreislaufsystem
Die Entstehung von Böden ist ein langsamer, faszinierender Prozess, der oft Tausende von Jahren dauert. Gestein wird durch Wind, Regen, Frost und Wurzeln zerkleinert und allmählich zu Boden umgewandelt. Der Waldboden, mit seiner schützenden Schicht aus Laub und Nadeln, ist ein gutes Beispiel für diesen natürlichen Kreislauf. Pilze spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie bauen abgestorbene Blätter, Äste und andere organische Materialien ab und setzen dabei Nährstoffe frei, die von Bäumen und anderen Pflanzen genutzt werden können. Pilze bilden außerdem ein weit verzweigtes Netzwerk, das als „Wood Wide Web“ bekannt ist. Darüber tauschen Bäume Nährstoffe und Informationen aus. Waldböden speichern ebenfalls wie Bäume große Mengen an Kohlenstoff und tragen so aktiv zum Klimaschutz bei. Ein gesunder Waldboden ist daher ein zentraler Bestandteil eines funktionierenden Ökosystems und eines stabilen Klimas.
Videotipp: Wald und Klimaschutz – hängt das zusammen? (BMUKN)
Begriffserklärung zur Tafel
Symbiose bedeutet, dass zwei Lebewesen eng zusammenleben und beide davon profitieren. Sie helfen sich gegenseitig, um besser zu überleben.
Im Wald haben wir zum Beispiel Pilze und Bäume. Die Pilze wachsen an den Wurzeln der Bäume. Der Baum gibt dem Pilz Zucker aus der Fotosynthese, und der Pilz hilft dem Baum, Nährstoffe und Wasser aus dem Boden aufzunehmen.
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