Was ist die kommunale Wärmeplanung und warum ist sie so wichtig?

Gebäude werden zu einem großen Teil noch immer mit fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl beheizt. Diese Energieträger sind nicht nur teuer und müssen in der Regel importiert werden – sie sind auch schädlich für das Klima. Die Verbrennung von fossilen Energieträgern setzt große Mengen CO₂ frei, daher müssen wir die Art und Weise, wie wir Wärme erzeugen und verteilen, grundlegend überdenken. 

Um dabei möglichst energieeffizient zu sein und die Kosten für alle gering zu halten, ist es wichtig, dass sich jede Stadt einen Überblick über ihre verfügbaren Optionen verschafft. Die kommunale Wärmeplanung nimmt ganze Städte und Quartiere in den Blick und zeigt auf, welche die kosteneffizientesten Lösungen für eine regenerative Wärmeversorgung bis 2038 sind – dem Jahr, in dem Bremerhaven klima-neutral sein will. Auf diese Weise tragen kommunale Wärmepläne zur Planungs- und Investitionssicherheit für alle Akteure sowie zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei. 

Rechtliche Grundlage ist das Anfang 2024 in Kraft getretene „Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“, kurz Wärmeplanungsgesetz (WPG). Als Stadt mit über 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Hamm verpflichtet, bis zum 30.06.2026 eine Wärmeplanung vorzulegen. 
 

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