Kommunales Unterstützungssystem an Schulen (KUS)

Ein weiterer Kernprozess auf dem Weg zur familienfreundlichsten Stadt ist die Einführung des Kommunalen Unterstützungssystems für Schulen (KUS). Das KUS soll eingeführt werden, um die Schulen verlässlich, nachhaltig und systematisch in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit zu unterstützen. Das KUS gliedert sich dabei in die Säule I (alle schulischen Betreuungsangebote, die städtische Ferienbetreuung und die Familiengrundschulzentren) sowie in die Säule II (KUS im engeren Sinn als ein pädagogisches und präventives Unterstützungsangebot). Die jeweilige Schule setzt innerhalb der Säulen ihre individuellen pädagogischen Schwerpunktsetzung.

Aufgrund der Tatsache, dass bei der Umsetzung des KUS maximal zwei Träger je Schule tätig sein werden, wird der Koordinierungs- und Kooperationsaufwand in den Schulen reduziert und es werden neue Synergien erschlossen. Den Trägern wird eine langfristige Perspektive für ihr Personalmanagement incl. einer gesicherten Finanzierung gegeben. Die Finanzierung der Betreuungsangebote in Säule I wird dauerhaft angehoben. Die Finanzierung der Säule II erfolgt nach objektiven Kriterien, die über den Sozialindex die unterschiedlichen Bedarfe der Schulen in ihrem sozioökonomischen Umfeld und der jeweiligen Schulform berücksichtigen.

Angeboten wird KUS ab dem kommenden Schuljahr 2023/24 zunächst für sechs Grundschulen und eine Förderschule (Freiligrath-, Gebrüder-Grimm-, Hermann-Gmeiner-, Matthias-Claudius-, Tal-, Wilhelm-Busch- und Mark-Twain-Schule).

Nähere Informationen zur Umsetzung können in der Beschlussvorlage Nr. 0895/22 nachgelesen werden, die in der Ratssitzung am 27.09.2022 beschlossen wurde.

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