im Rahmen des KlassikSommer Musikpreises
In Zusammenarbeit mit der italienischen Choreographin Roberta Pisu hat das Quartett nach einer Verbindung zwischen Kammermusik und zeitgenössischem Tanz gesucht. Herausgekommen sind „Verrückte Nachtclubgeschichten“ (Quirky Nightclub Chronicles). Club-Atmosphäre will das Ensemble in den Konzertsaal holen, laut Eigenbeschreibung durch „heiße Rhythmen, frische Sounds und fesselnde Stories, die sich ins Gedächtnis brennen.“
Dafür wird Musik von Frank Zappa und Astor Piazzolla sorgen. Hinzu treten mitreißende zeitgenössische Werke von Marc Mellits und Emma O‘Halloran. Weil das Kollektiv stets jungen Komponisten die Chance gibt, tanzspezifische Musikstücke zu schaffen, erlebt im Rahmen der „Nachtclubgeschichten“ auch das neue Werk einer jungen mongolischen Jazzmusikerin und Komponistin seine Uraufführung: Shuteen Erdenebaatar, 1998 in Ulan Bator geboren, erhielt im vergangen Jahr mit ihrem Quartett den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie „Ensemble des Jahres“.
Die Choreographin Roberta Pisu und das Arcis Saxophon Quartett begannen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der abendfüllenden Produktion „Heimat“, die 2020 in der Philharmonie am Gasteig in München uraufgeführt wurde. Es tanzt Edoardo Cino, die musikalische Leitung hat Claus Hierluksch.