Plakataktion

Verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien – Förderung früher Kommunikation

Während die Möglichkeiten, digital zu kommunizieren und vernetzt zu sein, immer zahlreicher werden, besteht die Gefahr, dass die unmittelbare Eltern-Kind-Kommunikation, insbesondere der Dialog mit dem Baby/Kleinkind ohne gleichzeitige Nutzung des Smartphones etc. vernachlässigt wird. Um die frühe Kommunikation zwischen Eltern und Babys/Kleinkindern und damit eine positive kindliche Entwicklung zu fördern, haben sich die Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder der Stadt Hamm und das Netzwerk Frühe Hilfen Hamm dazu entschlossen, eine Kampagne zum Thema in unserer Kommune durchzuführen. Unser Ziel dabei ist es, Eltern über die Wichtigkeit ungestörter Kommunikation mit Ihrem Baby/Kleinkind zu informieren und zu sensibilisieren und Fachkräfte als Multiplikator:innen zu gewinnen. Insbesondere der Dialog mit dem Baby, die unmittelbare, positive Reaktion der Eltern auf die Signale ihres Kindes sind die Basis für das Sprechen lernen, die geistige Entwicklung und nicht zuletzt für die Entwicklung emotionaler Intelligenz. Die ungestörte Zuwendung zum Kind, insbesondere beim Stillen oder Füttern ist für Kinder lebensnotwendig. Das möchten wir deutlich machen.

Auf Plakaten mit Motiven aus dem Alltag mit Kindern wird die Frage gestellt: „Heute schon mit Ihrem Kind gespielt?“ oder „Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen?“. Diese Plakate werden in Hamm in den Praxen der Kinder- und Frauenärzt:innen, den Geburtskliniken, den Beratungsstellen, den Frühförderstellen, den Kitas und anderen Institutionen zu sehen sein. Auch in den Bussen der Stadtwerke werden Sie immer mal wieder zum Nachdenken anregen.

Darüber hinaus bietet die Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder der Stadt Hamm Impulsvorträge mit anschließender Reflexionsmöglichkeit für medizinische und pädagogische Fachkräfte an, die die Bedeutung früher Kommunikation für die kindliche Entwicklung und die Möglichkeit der Ansprache von Eltern thematisiert. Auch wird es Gesprächsangebote für Eltern (z.B. in Kindertageseinrichtungen) geben.

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