Vorgestellt wurden Maßnahmen zur Sensibilisierung und zum Schutz älterer Menschen vor den gesundheitlichen Folgen von Hitze. Ein zentrales Element ist dabei die Vorstellung von wiederverwendbaren Trinkflaschen, die inzwischen in allen altengerechten Quartieren in Hamm zur Verfügung stehen. Diese sollen ältere Menschen dabei unterstützen, ausreichend zu trinken – eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahmen bei Hitze. Einige Senior:innen haben vor Ort direkt ihre Flaschen am Trinkbrunnen gefüllt.
Laut WHO ist der Klimawandel das größte Gesundheitsrisiko des 21. Jahrhunderts, mit ihm einher gehen mehr und längere Hitzewellen. Sie können für alle gefährlich werden – insbesondere aber für ältere, chronisch kranke oder pflegebedürftige Menschen. Und: Das Risiko wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Dennoch ist das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Gefahren extremer Hitze und den notwendigen Schutz oft noch nicht ausreichend.
Die Stadt Hamm arbeitet deshalb aktuell an einem umfassenden Hitzeaktionsplan (HAP), der Ende des Jahres dem Rat zur Beratung und Verabschiedung vorgelegt werden soll. Bereits jetzt stehen unter www.hamm.de/hitze wichtige Informationen und Hitzeschutztipps für Bürger:innen zur Verfügung.
Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Gedanke der Vernetzung: Nur gemeinsam – mit Institutionen, Verbänden, Stadtteilen, sozialen Einrichtungen und engagierten Bürger:innen – kann wirksamer Hitzeschutz gelingen.