Soziales

Soziale Einrichtungen und Strukturen
Die mittelalterliche Armenpflege war von religiösen Vorstellungen geprägt und wurde fast auschließlich von der Kirche durchgeführt. Gleiches galt in vielfacher Hinsicht auch für die Versorgung von Kranken. In der Neuzeit trat nun unter dem Einfluss von Reformation, Staatenbildung und Aufklärung die weltlichen Instituionen als ordnender Faktor in den Vordergrund und schuf eigene Strukturen. 

Durch die "Stelen zur Stadtgeschichte" wird die facettenreiche Entwicklung sozialer Einrichtungen und Strukturen durch das Aufgreifen zahlreicher Einzelthemen deutlich.

Das Rote Läppchen mir der St.-Annen-Kapelle um 1914
Quelle: Stadtarchiv Hamm

Das ''Rote Läppchen'' -
ein Siechenhaus oder Leprosorium

Das ''Rote Läppchen'' -
ein Siechenhaus oder Leprosorium

Die St. Annenkapelle befand sich neben dem „seiken Huise“. Im Leprosorium erhielten die Kranken Nahrung und Betreuung. Strenge Vorschriften regelten das Leben der Kranken in und außerhalb des Siechenhauses.

Klosterkirche und Giebel des Abteiflügels des Kloster Kentrop
Quelle: LAV NRW W, W 051/Karten A, Nr. 6532

Kloster Kentrop

Kloster Kentrop

Bereits für 1272 ist das Frauenkloster in Hamm durch eine Schenkungsurkunde bezeugt. Zu dieser Zeit lag das vom Grafen Engelbert von der Mark gegründete Kloster der Zisterzienserinnen noch innerhalb der alten Stadtmauern. Nach einem verheerenden Brand  im 13. Jh. wurde das Kloster zum Hof Kentrop verlegt.

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