Knapp zwölf Millionen Euro werden investiert

Ein Doppelpack und vielfältige Möglichkeiten

Die Stadt Hamm investiert rund 11,7 Millionen Euro in zwei neue Sporthallen und einen lichtdurchfluteten OGS-Neubau – und setzt dabei auf Synergieeffekte.

Die Johannesschule im Hammer Norden und die Erich-Kästner-Schule in Hamm-Heessen werden jeweils eine neue Turnhalle erhalten. Jeweils rund 4,6 Millionen Euro, also gemeinsam etwa 9,2 Millionen Euro will die Stadt Hamm in die beiden Sporthallen über die Hamm.Invest GmbH investieren. Das Besondere: Der Bau der beiden Sporthallen soll „im Doppelpack“ erfolgen – woraus sich die Stadt Hamm Synergieeffekte in Bauablauf und Finanzierung erhofft.

„Mit dem Sporthallen-Doppelpack sorgen wir dafür, dass die Johannesschule und die Erich-Kästner-Schule schnell ihre dringend benötigten neuen Sporthallen erhalten. Durch den gemeinsamen und identischen Bau profitieren wir von sprichwörtlich kurzen Wegen und schnellen Absprachen für Handwerker und Generalunternehmer“, freut sich Oberbürgermeister Marc Herter über das Bauprojekt.

Beide Hallen sind Ersatzbauten für die bisherigen Sporthallen auf dem jeweiligen Schulgelände. Raumkonzept, Ausstattung und Gestaltung der Hallen sollen – angepasst an die jeweiligen Gegebenheiten – identisch ausgeführt werden. Die Hallen sind als Einfach-Sporthallen konzipiert, ihre Dächer werden begrünt und werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Baustart für beide Hallen soll im Frühjahr 2027 sein, die Hallen sollen möglichst zum Beginn des Schuljahrs 2028/29 fertiggestellt werden.

Maximaler Lichteinfall
Außerdem erhält die Kettelerschule einen neuen Anbau für die Mensa und die Betreuung im Offenen Ganztag (OGS). Der Neubau wird direkt an den Bestandsbau mit Aula und Verwaltungstrakt angedockt. „Wir errichten nur eine neue Außenfassade, die vollverglast gestaltet ist: So erhält die Schulgemeinschaft maximalen Lichteinfall in Aula und Mensa“, erklärt Stadtbaurat Andreas Mentz. Beide Räume können durch eine Glastrennwand gemeinsam oder getrennt multifunktional genutzt werden, was große Spielräume für die OGS-Betreuung bietet. Dazu kommt eine integrierte Küche. „Durch das multifunktionale Konzept erhält die Schule vielfältige Möglichkeiten für Projekte, Veranstaltungen und eben die Betreuung im Offenen Ganztag“, betont Familiendezernentin Dr. Britta Obszerninks.

Der Neubau erhält ebenso wie der Aula-Bestandsbau ein neues Dach, das begrünt wird. Die Kosten für den OGS-Anbau liegen bei rund 2,5 Millionen Euro. Die Stadt Hamm erhält eine Förderung von 85 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben (ca. 1.850.000 Euro), sodass der städtische Eigenanteil rund 640.000 Euro beträgt. Der Baustart für den Anbau soll im Frühjahr 2026 liegen, in 2027 soll der Anbau fertig errichtet sein.

Stellten die Schulbaumaßnahmen an drei Hammer Grundschulen vor (v.l.n.r.): Baudezernent Andreas Mentz, Beata Sick (Immobilienmanagement der Stadt Hamm), Oberbürgermeister Marc Herter, Sportdezernent Markus Kreuz, Carmen Kannegiesser-Meier (Immobilienmanagement der Stadt Hamm) und Schulamtsleiterin Karin Diebäcker sowie Tom Olivier, Schulleiter der Kettelerschule, wo 2026 eine neue Mensa für den OGS-Betrieb gebaut wird.

© Schwartländer

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