„Ich danke dem „Hammer Netzwerk rassismuskritischer Arbeit“, das die zahlreichen Veranstaltungen in diesem Jahr wieder organisiert und möglich macht, herzlich für sein Engagement gegen Hass und Diskriminierung und für ein vielfältiges und tolerantes Hamm“, betonte Oberbürgermeister Marc Herter bei der Vorstellung des Programms.
Los geht es am Mittwoch, 1. März, um 18 Uhr mit dem Vortrag „Warum Vielfalt nur mit Antirassismus gelingt“ von Sozialaktivist, Autor und Diversity-Trainer Ali Can. Einer der bekanntesten Referenten ist Mehmet Daimagüler, Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung. Bekannt wurde er vor allem als Vertreter der Nebenklage im Münchner NSU-Prozess. Er vertrat jüdische Überlebende ebenso wie Überlebende des Völkermords an den Sinti und Sintize sowie Roma und Romnja in Verfahren gegen ehemalige Angehörige der KZ-Wachmannschaften. Als erster Antiziganismusbeauftragter möchte der Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler „möglichst vielen Menschen so richtig auf die Nerven gehen“. Wohlfühldebatten lehnt der Sohn türkischer Eltern ab. Sein Credo ist stattdessen: „Wir müssen den Schmerz spüren. Nur dann ist Veränderung möglich.“
Den Abschluss der „Hammer Wochen gegen Rassismus“ bildet am Freitag, 31. März, um 19 Uhr die Filmvorführung „Olinda – Heartbeats of Brazil“ im CVJM Hamm. Vor und nach der Filmvorführung präsentiert die Band Sambanda Girassol live ihre Musik.
Das gesamte Programm gibt es hier als Download ...