Frühe Hilfen
Ziel der Frühen Hilfen ist es gute Startvoraussetzungen für jedes Kind zu schaffen, ab Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des dritten Lebensjahres im Rahmen der Kommunalen Präventionsketten.
Die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern in Familie und Gesellschaft sollen frühzeitig und nachhaltig in den Blick genommen werden. Kinder sollen von Anfang an ein Umfeld vorfinden und eine individuelle Förderung erfahren, die sie befähigt zu lebenskompetenten Menschen heranzuwachsen. Das betrifft insbesondere Kinder mit Entwicklungsrisiken und/oder Kinder, die in sozialstrukturell schwierigen Lebenslagen aufwachsen. Der Gedanke der Inklusion spielt bei all diesen Überlegungen bereits eine Rolle und wird mitgedacht.
Gute Startvoraussetzungen, dazu gehören als erstes die physische und psychische Gesundheit der Mutter bzw. der Eltern damit sie sich den Anforderungen und Veränderungen durch die Schwangerschaft und den Übergang zur Familie gewachsen sehen. Wichtige Faktoren dabei sind ein unterstützendes Umfeld aus Familie, Freunden und Nachbarn. Und je weniger dies vorhanden ist, desto wichtiger und bedeutender sind Angebote wie Elterncafes, bedarfsgerechte Informationen, Beratung und Begleitung – und das vor Ort.
Alle Akteure, die im Bereich der Frühen Hilfen Unterstützung für Familien bieten, wollen dazu ein aufeinander abgestimmtes Netzwerk sein. Es ist ihre gemeinsame Aufgabe Eltern durch ein vielfältiges, bedarfsgerechtes und ressourcenorientiertes Angebotsspektrum beim Auf- und Ausbau stabiler Lebensumstände zu unterstützen.
Dieses Angebotsspektrum soll auf den jeweiligen Wohn- und Sozialraum der Familie abgestimmt sein und unkompliziert und selbstverständlich in Anspruch genommen werden können. Durch verbindliche Kooperationen der Netzwerkpartner können Familien bei Bedarf langfristig begleitet werden, kein Kind wird zurückgelassen.
Corona-Hinweis
Die Corona-Pandemie machte es leider erforderlich, dass viele Angebote nicht mehr so zur Verfügung standen, wie wir es gewohnt sind. Dies galt auch für einige Angebote, Beratungs- und Anlaufstellen für Eltern und Schwangere vor Ort.
Die meisten Anlaufstellen sind aber wieder vor Ort und auf jeden Fall telefonisch zu erreichen, an sie können sich Schwangere und Eltern mit Kindern bis 3 Jahre wenden, wenn sie Fragen und Sorgen rund um die Familie haben? Hier hört man ihnen zu und berät sie, wenn sie in Not oder in einer Konfliktsituation sind.
Bei allen Fragen können Sie sich an die Netzwerkkoordination Frühe Hilfen Hamm wenden:
Angela Wehr, Tel.: 02381 17-6413 und Karin Bremsteller Tel.: 02381 17-6334.
Das NZFH hat unter www.elternsein.info/coronazeiten-beratung-jetzt-fuer-eltern eine Übersicht an professionellen und ehrenamtlichen kostenlosen Telefon- und Online-Beratungen für Eltern und Schwangere veröffentlicht. Die Seite verweist auch auf die telefonische Erreichbarkeit vieler Beratungs- und Anlaufstellen von öffentlichen und freien Trägern. Die Informationen auf der Seite werden regelmäßig aktualisiert.

Veranstaltungshinweis
Fachtag des Netzwerkes ''Frühen Hilfen''
Die peripartale psychische Beeinträchtigung
10.08.2022 von 14.00 bis 18.00 Uhr
Heinrich-von-Kleist-Forum, 59065 Hamm
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